Donnerstag, 14. April 2011

Gestaltungsmöglichkeiten mit Sommerblumen

Sommerblumen müssen zwar jedes Jahr wieder neu ausgesät werden, dafür entwickeln sie sich aber schnell und blühen bei guter Nährstoffversorgung bis in den Herbst.
Sie sind überall erhältlich, die bunten Tütchen mit Saatgut für Sommerblumen. Die Auswahl ist riesig, und jedes Jahr kommen noch neue Züchtungen hinzu. Sommerblumen sind im eigenen Garten vielseitig verwendbar. Viele von ihnen lassen sich direkt an Ort und Stelle aussäen. Andere geben sich mit einem Platz an der Fensterbank zufrieden, bevor sie im Mai in Beete und Kästen gepflanzt werden.

Das klassische Sommerblumenbeet

Nach wie vor werden Sommerblumen am häufigsten in separaten Sommerblumenbeeten verwendet. Nach dem Abräumen der verblühten Zwiebelpflanzen im Mai werden die vorgezogenen Einjährigen an ihre Stelle gepflanzt oder robuste schnell wachsende ausgesät. Dabei lassen sich je nach Arten- und Sortenwahl die unterschiedlichsten Effekte erzielen. Sie können die Einjährigen einerseits nach Farbspektren kombinieren, andererseits aber auch nach Themen. Für beide Möglichkeiten gibt es im Handel auch fertige Saatgutmischungen. Sehr beliebte Mischungen sind zum Beispiel „Der weiße Garten“, „Romantische Mischung in Pastelltönen“ oder „Die naturnahe Blumenwiese“. Letztere besteht überwiegend aus heimischen Blumen wie Klatschmohn, Kornblume oder Lein. Bei der Direktsaat dieser Mischungen wird die genaue Position der einzelnen Pflanzen bewusst dem Zufall überlassen. Bei der Vorkultur hingegen können die Pflänzchen genau nach Plan an die vorgesehen Stellen gepflanzt werden. Sehr ansprechend wirkt die Kombination unterschiedlich hoher Sommerblumen, wobei die höheren in den Hintergrund, beziehungsweise bei einem Inselbeet in die Mitte kommen.

In Bauerngärten werden Obst und Gemüse seit jeher mit Sommerblumen für die Schnittblumengewinnung kombiniert. Zudem gewinnt jeder Nutzgarten auch optisch durch ein paar bunte Farbtupfer. Die Sommerblumen können entweder außen am Zaun entlang gesät oder gepflanzt werden, oder Sie ersetzen einige Gemüse- durch Blumenreihen. Auch an den Wegrändern entlang können niedrige Einjährige wirkungsvoll zu Geltung kommen. Manche Sommerblumen fühlen sich übrigens im Nutzgarten besonders wohl, weil sie dort, bedingt durch wechselnde Kulturen, jedes Jahr einen neuen Standort erhalten können. Die beliebten Sommerastern (Callistephus chinensis) müssen unbedingt jedes Jahr an einem anderen Standort stehen, weil sonst die Gefahr sehr groß ist, dass sie sich mit der gefürchteten Asternwelke infizieren.

Einige Sommerblumen sind übrigens Zierde und Bodenverbesserer zugleich. Ringelblumen und Tagetes halten den Boden frei von Bodenälchen und schützen auf diese Weise auch die Nutzpflanzen. Und natürlich sind auch Nutzpflanzen oft Zierpflanzen, man denke nur an Bohnen mit roten und Erbsen mit lila Blüten. Auch lassen sich etliche Sommerblumen als Gewürz oder als Grundlage für Kosmetik verwenden, die Übergänge sind also immer fließend.

Manche früh blühenden Stauden ziehen schon relativ zeitig nach der Blüte ein und hinterlassen eine mehr oder weniger große Lücke. Diese können Sie gut mit passenden Sommerblumen füllen. Auch bei neuen Staudenpflanzungen, die sich noch nicht dicht entwickelt haben, sind Einjährige eine gute Wahl, um kurzfristig etwas mehr Fülle in die Pflanzung zu bekommen.

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