Montag, 6. September 2010

Heide - Erika, winterhart

Die winterharte Heide kann man am häufigsten in den Farben weiß und rot kaufen. Sie wird gern für den Herbst- und Winterschmuck auf Gräbern benutzt.


Aber man muss sie im Frühjahr nicht immer wegwerfen. Schnee- und Besenheide brauchen im zeitigen Frühjahr nach der Blüte einen Rückschnitt. Kürzen sie die Pflanzen um ein Drittel, dann verkahlen sie nicht. Sie wachsen wieder kräftig nach und können im nächsten Herbst wieder blühen.

Ist die Heide im Frühjahr eingegangen, dann liegt das meist nicht am Frost sondern daran, dass die Pflanzen in der gefrorenen Erde einfach vertrocknen. Gießen sie also an wärmeren Tagen die Heide, dann sollte sie den Winter gut überstehen.

Davon ausgenommen ist natürlich die einjährige Heide. Die ist zwar viel dekorativer aber eben nicht winterhart. Wenn sie sich beim Kauf nicht sicher sind, dann lieber nachfragen!

Wenn man Erika mehrere Jahre kultiviert, dann geben sie ihr einen schattigen Platz und achten darauf, dass die Erde leicht sauer ist. Also keinen normalen Blumendünger verwenden, sonderns solchen für Koniferen, der keinen Kalk enthält. Ansonsten ist Heide nicht sehr anspruchsvoll, sie darf nur nie ganz austrocknen, weil es sich um eine Moorbeetpflanze handelt.
 
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